Sensibilisertes/ausgebildetes Personal/Pädagogen in öffentlichen Einrichtungen

Es braucht Offenheit, Toleranz und Wissen über queere Lebensrealitäten in Behörden, Polizei, Justiz und Politik. Gerade jene Personen, die den Staat repräsentieren, sollten JEDEM Menschen Gefühl vermitteln für ihn/sie da zu sein. –> Wissen und Beispiele zu struktureller Diskriminierung muss in den Ausbildungen thematisiert werden. Auch braucht es klare Leitlinien für öffentliche Räume

Koalition gegen Diskriminierung beitreten

Nach einem populistischen Bierzeltwahlkampf samt Flugblattaffäre zur letzten Landtagswahl braucht es jetzt versöhnlichere Stimmen und Handlungen aus der Landesregierung. Die wichtigste Handlung dazu ist das Thema Diskriminierung mit einer ministeriellen Zuständigkeit zu versehen und der Koalition gegen Diskriminierung beizutreten. Dieser sind bereits 12 Bundesländer beigetreten, Bayern weiterhin nicht: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/was-wir-machen/projekte/koalition-gegen-diskriminierung/koalition-gegen-diskriminierung-node.html

Den (städtischen) öffentlichen Raum in den Stadtplanungsdiskurs mit einbeziehen

Der öffentliche Raum bietet eines der größten Diskriminierungspotentiale für queere Personen. Ausgehend von der Annahme, dass die Bedingungen und Bedürfnisse geschlechtlicher und sexueller Minderheiten in der Stadtplanung keine Relevanz haben, muss ein queer-feministisch-inklusiver Ansatz verfolgt werden, der unterdrückte queere Anforderungen im öffentlichen Raum aufdeckt und mitberücksichtigt.