Ihre Beteiligungs­möglichkeiten


So lief die Erarbeitung der Vorschläge ab:

In der ersten Beteiligungsphase wurden über verschiedene Arbeitsweisen und Wege Ideen gesammelt, die im Bayerischen Aktionsplan QUEER berücksichtigt werden sollen. Es wurden Ideen in Arbeitsgruppen diskutiert und beschlossen. Online konnten alle ihre konstruktiven Ideen einbringen. Auf Vor-Ort-Veranstaltungen haben wir ebenfalls Menschen um Einreichungen und Feedback zu Ideen gebeten (u. a. CSD München, Regionalkonferenz Süd/Nord und Jugendempfangs des Ministerpräsidenten). Diese Phase ist am 15. Oktober abgeschlossen worden. Dieser bunte Strauß an Ideen wurde daraufhin vom Moderationsteam des JFF und BJR gesichtet, sortiert, redaktionell überarbeitet und konsolidiert. Das heißt zum Beispiel, dass Doppelungen gekürzt, Widersprüche kenntlich gemacht und kleinere Ideen zu größeren Vorschlägen zusammengefügt wurden.

Danach lagen in den Themenräumen die überarbeiteten Vorschläge vor, die sich aus diesen verschiedenen Quellen zusammensetzen. Dort gab es 6 Wochen lang die Möglichkeit, diese Vorschläge zu kommentieren und weiterzuentwickeln.

Das Ergebnis dieser verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten können Sie nun in den Unterseiten nachvollziehen.

Der nächste Schritt ist die Erstellung eines Entwurfs des Aktionsplanes. Die Erstellung liegt in der Hand des Sozialministeriums.

Um gesamtgesellschaftlich und nachhaltig Vorurteile und Diskriminierung abzubauen, sollen Strukturen verschiedenster Lebensbereiche für die Belange queerer Menschen sensibilisiert werden. Das betrifft sowohl hauptamtlich als auch ehrenamtlich tätige Strukturen im Sozialbereich, in der Bildung, Wissenschaft, Kultur, im Gesundheitswesen und mehr.

Wie können queere Menschen umfassend vor Diskriminierung und Gewalt geschützt werden? Welche Unterstützungsbedarfe gibt es? Wie können Organisationen, Entscheidungsträger*innen und Fachkräfte für queere Lebensrealitäten sensibilisiert werden?

Sie können sich in den fünf Themenräumen die eingebrachten und weiterentwickelten Vorschläge angucken.

LSBTIQ-Menschen in ihrer Vielfalt, deren soziales Umfeld sowie Fachkräfte haben unterschiedliche Anliegen zur Beratung, Unterstützung und Stärkung. Dafür braucht es eine sichtbare und leicht erreichbare Beratungs- und Unterstützungsstruktur. Vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel ist eine qualitative und quantitative Weiterentwicklung dieser Strukturen in Bayern angestrebt. Ergänzend zu kommunalen Angeboten soll bei Berücksichtigung bestehender Strukturen das LSBTIQ-Netzwerk in Bayern bedarfsorientiert ausgebaut werden. In der Arbeitsgruppe sollen dazu konkrete Maßnahmen und Vorschläge entwickelt werden.

Wie finden LSBTIQ, deren soziales Umfeld oder Fachkräfte die Anlaufstelle für ihr Anliegen? Was braucht es, damit die Anlaufstellen voneinander wissen? Welche landesweiten Angebote fehlen?

Sie können sich in den fünf Themenräumen die eingebrachten und weiterentwickelten Vorschläge angucken.

Queeres Leben findet überall statt. Deshalb muss sich die Lebenssituation von LSBTQI-Personen auch im ländlichen Raum verbessern. Hier sind die Kommunen gefragt: Mit kommunalen Aktionsplänen sollen die lokalen Bedürfnisse und Lebenswelten queerer Menschen sichtbar gemacht, die Kommunikation zwischen Verwaltung und queerer Community gestärkt und die Schaffung von Angeboten für queere Personen angeregt werden.

Doch welche Maßnahmen, Strukturen und Projekte braucht es, um das Miteinander in Kommunen zu stärken und um Hass und Gewalt gegen queere Menschen zu bekämpfen?

Sie können sich in den fünf Themenräumen die eingebrachten und weiterentwickelten Vorschläge angucken.

Im Arbeitsleben sollen alle Menschen ihre Potenziale diskriminierungsfrei voll entfalten können. Besonders zu Zeiten des Fachkräftemangels ist gelebte Vielfalt in allen Lebensbereichen ein wichtiger Aspekt, um als Wirtschafts- und Arbeitsstandort weltweit wettbewerbsfähig zu sein und zu bleiben.

Der Aktionsplan QUEER soll Maßnahmen zur Unterstützung queerer Menschen im Arbeitsleben umfassen, sowie auch Unternehmen dazu befähigen, Diskriminierung im Arbeitsalltag abzubauen.

Sie können sich in den fünf Themenräumen die eingebrachten und weiterentwickelten Vorschläge angucken.

Menschen, die sich dem Personenkreis LSBTIQ zuordnen, sind häufig Ziel von Anfeindungen, Hass und Hetze sowohl im täglichen Leben vor Ort als auch im Netz. Sie erleben dies entweder selbst oder in ihrem Umfeld. LSBTIQ-feindliche Straftaten werden begangen und nicht immer zur Anzeige gebracht. Eine Interministerielle Arbeitsgruppe, an der sich insbesondere das Sozial-, das Innen- und das Justizministerium beteiligen, nimmt sich dieses Themenkreises unter Einbeziehung von Expertise aus der Community und aus dem kommunalen Bereich an.

Sie können sich in den fünf Themenräumen die eingebrachten und weiterentwickelten Vorschläge angucken.