Sensibilisertes/ausgebildetes Personal/Pädagogen in öffentlichen Einrichtungen

Es braucht Offenheit, Toleranz und Wissen über queere Lebensrealitäten in Behörden, Polizei, Justiz und Politik. Gerade jene Personen, die den Staat repräsentieren, sollten JEDEM Menschen Gefühl vermitteln für ihn/sie da zu sein. –> Wissen und Beispiele zu struktureller Diskriminierung muss in den Ausbildungen thematisiert werden. Auch braucht es klare Leitlinien für öffentliche Räume

Finanzierung geschlechtsangleichender Maßnahmen durch die Krankenkassen

Geschlechtsangleichende Maßnahmen, wie etwa Hormontherapien oder Operationen, aber auch Sprach- und Psychotherapie, sind für das Wohlbefinden und die Sicherheit von Trans*Personen extrem wichtig. Sie müssen daher unbedingt von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden. Das gilt insbesondere auch für nicht-binäre Geschlechtsidentitäten, deren Transitionen möglicherweise keinem binären Transitionsmodell entspricht.

Koalition gegen Diskriminierung beitreten

Nach einem populistischen Bierzeltwahlkampf samt Flugblattaffäre zur letzten Landtagswahl braucht es jetzt versöhnlichere Stimmen und Handlungen aus der Landesregierung. Die wichtigste Handlung dazu ist das Thema Diskriminierung mit einer ministeriellen Zuständigkeit zu versehen und der Koalition gegen Diskriminierung beizutreten. Dieser sind bereits 12 Bundesländer beigetreten, Bayern weiterhin nicht: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/was-wir-machen/projekte/koalition-gegen-diskriminierung/koalition-gegen-diskriminierung-node.html

Den (städtischen) öffentlichen Raum in den Stadtplanungsdiskurs mit einbeziehen

Der öffentliche Raum bietet eines der größten Diskriminierungspotentiale für queere Personen. Ausgehend von der Annahme, dass die Bedingungen und Bedürfnisse geschlechtlicher und sexueller Minderheiten in der Stadtplanung keine Relevanz haben, muss ein queer-feministisch-inklusiver Ansatz verfolgt werden, der unterdrückte queere Anforderungen im öffentlichen Raum aufdeckt und mitberücksichtigt.

Queere Menschen in den Medien

Es braucht mehr Repräsentation von queeren Menschen in den Medien – echte Repräsentation. In Filmen und Serien sollten queere Menschen von queeren Menschen oder mit queerem*r Regisseur*in dargestellt werden. Es braucht den Blick „von innen“;… nicht weitere Vorurteile, Klischees oder schlichte Unwissenheit. Auch wären positive Geschichten wichtig – (und nicht dass die queeren Charaktere scheitern, […]

Fortbildungen

gesetzlich vorgeschrieben müssen eine gewisse Anzahl an Fortbildungen jährlich von jeder Berufsgruppe wahrgenommen werden. Jede Berufsgruppe hat noch ihre Pflichtfortbildungen. Warum nicht einführen, dass alle x Jahre (vllt 5?) eine Fortbildung zur queeren/Vielfalts-Thematik Pflicht ist. Egal ob der Beruf Lehrer*in, Pfarrer*in, Arzt*in, Handwerker*in usw. ist.